Gemeinde Benningen

Es ist inzwischen zur guten Tradition geworden, dass Bürgermeister Klaus Warthon das Sommerferienprogramm der Gemeinde Benningen am Neckar eröffnet. Zusammen mit Sandra Loimayr vom Hauptamt und neun interessierten Kindern stattete man am ersten Ferientag dem Lindenmuseum in Stuttgart einen Besuch ab.

Mit der S-Bahn und dem Bus gelangte man an den Hegelplatz und wurde im Lindenmuseum von „Dietmar“ empfangen, der den Kindern zunächst einmal den Kontinent Südamerika und dort das Amazonas-Gebiet erklärte. In einem Suchspiel durften die Kinder Tiere des Regenwaldes zu Ausstellungsstücken zuordnen. Ebenso wurden einige Schmuckgegenstände, Waffen und Handwerksgeräte erklärt.

Die Kinder zeigten sich interessiert über den Lebensraum der Völker Amazoniens, seien es die Tukano in Kolumbien oder die Kaiapó in Brasilien. Viele staunten, dass bei diesen Indianervölkern der technische Fortschritt Einzug gehalten habe und Solaranlagen und Satelliten-Handys an der Tagesordnung seien. Die Gruppe nahm auch zur Kenntnis, dass sich die Indianer gegen den Bau von Straßen wehre, da große Flächen des ökologisch so wichtigen Regenwaldes geopfert werden müssten.

Zum Abschluss der gut 2-stündigen Führung durfte jedes Kind einen Kopfschmuck der Kaiapó-Indianer basteln, der symbolisch für die Geschichte des Stammes steht und die Verbindung vom Himmel zur Erde darstellt. Die Kinder zeigten sich sehr kreativ beim Gestalten des Kopfschmuckes mit bunten Federn. Nach einem Vesper auf den Stufen des Lindenmuseums ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Benningen.