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Bürgermeister Klaus Warthon für eine zweite Amtszeit verpflichtet
Am 09.07.2007 fand im Willy-Weller-Saal in der neuen Sporthalle in der Au die Verpflichtung von Bürgermeister Klaus Warthon statt, der bei der Wahl am 06.05.2007 mit einem Stimmenanteil von knapp 88 % in seinem Amt bestätigt wurde.
Die 1. stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele Kölbel-Schmid eröffnete die öffentliche Gemeinderatssitzung und begrüßte die gut 150 anwesenden Gäste. Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Benninger Vereine waren auch zahlreiche Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden, der Altschultes Peter Haaf, der Ehrenbürger Richard G. Hirschmann, der 1. Landesbeamte und stellvertretende Landrat Dr. Christoph Schnaudigel sowie die Landtagsabgeordneten Christine Rudolf und Bürgermeister Manfred Hollenbach erschienen.
Frau Kölbel-Schmid brachte in ihrer kurzen Ansprache das gute Verhältnis zum Ausdruck, welches zwischen Bürgermeister, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat bestehe. Dieses sei eine Voraussetzung dafür gewesen, dass sich Benningen in den vergangenen acht Jahren so positiv habe weiter entwickeln können. Danach nahm sie die Verpflichtung vor, zu der Bürgermeister Klaus Warthon die entsprechende Formel verlas.
Stellvertretend für Landrat Dr. Rainer Haas skizzierte der 1. Landesbeamte Dr. Christoph Schnaudigel die wichtigsten Bauprojekte und Aufgaben der vergangenen Jahre, die Bürgermeister und Gemeinderat erfolgreich auf den Weg gebracht haben und dies bei einer nicht einfachen Finanzlage. Er wünsche der Gemeinde, dass sie diesen erfolgreichen Weg weiter gehen könne. Abschließend überreichte er Bürgermeister Klaus Warthon eine Urkunde über die Gesetzmäßigkeit der Bürgermeisterwahl.
Bürgermeister Herbert Pötzsch aus der Schillerstadt Marbach war es vorbehalten, ein Grußwort im Namen der Nachbarkommunen auszusprechen. In seiner launigen Rede wies er auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Kommunen hin, machte aber auch deutlich, dass jeder Bürgermeister in seiner Gemeinde verpflichtet sei, das Wohl der Einwohner zu fördern. Da könne es in Einzelfällen nicht ausbleiben, dass es unterschiedliche Ansichten und Interessen zwischen den Kommunen gebe.
Pfarrer Martin Kaschler von der evangelischen Kirche brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass die bürgerliche und die kirchlichen Gemeinden sehr gut zusammenarbeiten würden. Dass es darüber hinaus auch zwischen Bürgermeister und Pfarrer gut funktioniere sei keine Selbstverständlichkeit, wie er in seiner Zeit als Vikar schon mehrfach feststellen konnte. Er wünschte dem Bürgermeister für die kommenden acht Jahre alles Gute.
Im letzten Grußwort des Abends sprach Manfred Meister, als 2. Vorsitzender des TSV Benningen e. V. für die örtlichen Vereine. Dabei stellte er die Sporthalle in der Au als bedeutendes Bauwerk für den Sport in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Durch das gute Miteinander zwischen dem TSV Benningen und der Gemeindeverwaltung sei diese schöne Sporthalle erst möglich geworden. Dass die Verhandlungen erfolgreich waren sei eng mit den Personen Willy Weller als TSV-Vorsitzender und Bürgermeister Klaus Warthon verbunden.
Bürgermeister Klaus Warthon schließlich verlieh seiner Freude Ausdruck, dass so viele Personen zur Amtseinsetzung gekommen seien. „Der Beruf des Bürgermeisters sei einer der schönsten, in Benningen aber ein Traumjob“, so der Schultes weiter. Es gibt wohl kaum eine andere Tätigkeit, in der man in so vielfältiger Weise gefordert sei und mit so unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen allen Alters zu tun hätte. Mit der Fertigstellung des Pflegeheimes seien in Benningen alle öffentlichen Einrichtungen vorhanden, die eine Gemeinde mit der Tendenz zu 6.000 Einwohner benötige. Aus diesem Grund werden in den nächsten Jahren vorrangig Sanierungen im Mittelpunkt stehen, insbesondere die 32 Jahre alte Gemeindehalle.
„Benningen wird nie das Kulturprogramm der Landeshauptstadt Stuttgart haben, nicht die Einkaufsmöglichkeiten wie Ludwigsburg oder Bietigheim-Bissingen und keine weiterführenden Schulen wie Marbach oder Freiberg“, so der Bürgermeister. Benningen habe aber nicht nur durch seine landschaftliche Lage und gute Infrastruktur, sondern durch seine Überschaubarkeit und seine örtliche Gemeinschaft eine wichtige Trumpfkarte. Aus diesem Grund werde auch in den kommenden acht Jahren die vielfach geleistete, ehrenamtliche Arbeit im Mittelpunkt stehen. Er bedankte sich bei den Damen und Herren Gemeinderäten für die konstruktive Zusammenarbeit und bei der Gemeindeverwaltung; vom Rathaus über den Kindergarten bis hin zum Bauhof für die geleistete Arbeit.
Die anwesenden Mitarbeiter überraschten ihren „Chef“, der nach Aussage von Hauptamtsleiter Markus Häberer als größte „Naschkatze“ im Rathaus gilt, mit einer Auswahl mehrerer Tafeln Schokolade.
Die Veranstaltung hatten das 1. Orchester der Handharmonikaabteilung des TSV Benningen sowie der Gesangverein Benningen e. V. musikalisch umrahmt. Nachdem Bürgermeister Klaus Warthon die Sitzung geschlossen hatte, gab es bei Brezeln und Rotwein die Gelegenheit für viele Gespräche im Foyer der Sporthalle.

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