Gemeinde Benningen

Am Sonntag, 19. Januar 2014 fand im vollbesetzten Bürgerhaus Kelter/Altes Rathaus der 13. Neujahrsempfang der Gemeinde statt, der in diesem Jahr von der Jugendkapelle des Musikvereins Benningen unter Leitung von Andreas Heck eröffnet wurde.

An diese musikalische Einstimmung schloss sich die Neujahrsrede von Bürgermeister Klaus Warthon an. Sie ist im Anschluss an diesen Bericht abgedruckt.

Angelika Kroll eröffnet mit ihrer Laudatio für erfolgreiche Schützinnen und Schützen die Sportehrung. Ausgezeichnet wurden dabei Monika Kiofsky-Walter (Kreismeisterin Kleinkaliber und Bezirksmeisterin Kleinkaliber), Miriam Ehlert (1. Platz Württembergische Meisterschaft im Bogenschießen) und Dieter Höferlin (Kreismeister, Bezirksmeister und Landesmeister Kleinkaliber Schützenklasse/Unterhebelrepetierer, 5. Plätze bei Deutschen Meisterschaften).

Als zweite Sportart wurden die erfolgreichen Ringerinnen und Ringer des TSV Benningen geehrt. Gemeinderätin Sonja Lenz übernahm diese Aufgabe. Bei den Mannschaftkämpfen in der Oberliga Württemberg schaffte der TSV Benningen als Aufsteiger die Meisterschaft und wurde für den Aufstieg in die Regionalliga ausgezeichnet. Auch die Jugendmannschaft des TSV Benningen erzielte im abgelaufenen Jahr 2013 die Meisterschaft. Darüber hinaus waren auch noch einige Einzelerfolge zu verzeichnen. Helene Kluge wurde für ihren 1. Platz bei der Bezirksmeisterschaft im Freistil und für den zweiten Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften ausgezeichnet. Theodorus Singiridis wurde Bezirksmeister und Württembergischer Meister im Freistil. Tobias Adolf wurde für seinen 1. Platz bei der Bezirksmeisterschaft ebenfalls im Freistil bei der C-Jugend ausgezeichnet. Gleiches gelang Kira Merz in der D-Jugend, ebenfalls im Freistilringen. Simon Zahn gelang in seiner Gewichtsklasse ebenfalls der Bezirksmeistertitel. André Flick wurde für seinen 3. Platz bei den Württembergischen Meisterschaften der Männer im Freistil bis 84 kg geehrt. Ebenfalls Bezirksmeister wurde Furkan Sengül in der B-Jugend im Freistil. Darüber hinaus wurde der Neuzugang Hans-Jörg Scherr für seinen 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil ausgezeichnet. Höhepunkt der Ehrung waren aber die Erfolge von Henry Kluge. Neben den Spitzenplätzen bei der Bezirksmeisterschaft und der Württembergischen Meisterschaft in beiden Stilarten wurde er für die Deutschen Meisterschaften in der B-Jugend im griechisch-römischen Stil nominiert. Nach zahlreichen zum Teil überlegen gewonnen Kämpfen sicherte er sich im März 2013 den Deutschen Meistertitel. Dafür gab es zu Recht frenetischen Applaus des Publikums.

Harald Hausmann zeichnete Gundula Wieland vom SV Böblingen für ihre zahlreichen Erfolge in der Sportart Tennis aus. So sicherte sie sich mehrere nationale und internationale Meistertitel.

Des Weiteren wurden in der Leichtathletik Sophia Gampper (KSV Hoheneck) für die Kreismeisterschaft über 300 m und 4 x 100 m, sowie im Wasserball Petrit Salihu für seine Erfolge in der Mannschaft des SSV Esslingen ausgezeichnet.

Vor der Pause traten dann vier junge Gymnastinnen der RSG Fellbach-Schmiden auf. Diese begeisterten mit ihren Kürdarbietungen der Rhythmischen Sportgymnastik. Herr Schütte moderierte dabei die Auftritte der Mädchen und wies darauf hin, dass Schmiden mittlerweile als Bundesleistungszentrum anerkannt sei. Die Zuschauer sparten dabei nicht mit Applaus für die sportlich hochwertigen Darbietungen.

Nach der Pause wurden zunächst die verdienten Blutspender geehrt. Bürgermeister Klaus Warthon wies in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des DRK Ortsvereins in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit des Blutspendens hin und drückte die Hoffnung aus, dass die Anwesenheit der verdienten Blutspender den einen oder anderen dazu motivieren könnte, ebenfalls Blut zu spenden. Er wies in diesem Zusammenhang auf die Rekordspende im März 2013 hin, als erstmals über 200 Blutkonserven in Benningen an einem Tag gesammelt werden konnten. Die Ehrennadel in Gold für 10maliges Blutspenden erhielten: Winfried Bleher, Karin Braun, Claus Dieter Bulla, Inka Britt Elste-Fraulob, Michael Elstner, Bettina Elstner, Heike Knoll, Patrick Kopper, Holger Silzle und Stefanie Stricker. Für 25 Spenden wurden Manfred Bay, Gabriele Botzenhardt, Ralf Braun, Stephan Demuth, Marina Ledwig, Johann Rath und Volker Seidel mit der Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25 ausgezeichnet.

Mit der Kulturehrung fand dann der letzte Programmpunkt des Neujahrsempfanges statt. Gemeinderat Thomas Waldvogel zeichnet dabei Eberhard Müller und Erich Holzwarth für ihre „Lebenswerk“ bei der freiwilligen Feuerwehr in Benningen aus. Beide sind seit 60 bzw. 65 Jahren noch immer Mitglied bei dieser so wichtigen Gemeindeeinrichtung. Er hob dabei auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements und die Tatsache hervor, dass die freiwillige Feuerwehr kein Verein, sondern eine Pflichteinrichtung der Gemeinde sei, die von Freiwilligen getragen werde. Das nötige größten Respekt ab.

Gemeinderätin Petra Kutzschmar zeichnet danach Britta Schulz aus, die im vergangenen Jahr sehr erfolgreich den D 2-Lehrgang (musikalische Ausbildung) absolviert hat. Bereits in jungen Jahren von 14 sei sie Mitglied des großen Orchesters geworden und darüber hinaus in das Kreisblasmusikorchester berufen worden.

Bereits zum fünften Mal in Folge hatte das Jugendrotkreuz (beide Stufen, Minis und Maxis) den Kreisentscheid 2013 gewonnen, wie die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele Kölbel-Schmid erläuterte. Man frage sich bei den anderen Ortsvereinen, wie dies in Benningen immer gelingen könne. Darüber hinaus hätten sich die Minis sogar für den Landesentscheid qualifiziert, bei dem sie unter 17 Teilnehmern einen hervorragenden 7. Platz belegten.

Zum Schluss der Veranstaltung wurde Wolfgang Klein für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement beim Musikverein, beim OGV und bei den Freien Wählern ausgezeichnet. Bürgermeister Klaus Warthon ließ es sich nicht nehmen, zahlreiche Veranstaltungen aufzuzählen, die Wolfgang Klein in den vergangenen Jahren erfunden und organisiert hatte. Dabei sprach vor allem auch seine Anerkennung dafür aus, dass Wolfgang Klein sich selbst nie in den Vordergrund stellt und darüber hinaus ein Mensch sei, andere mit seiner positiven Einstellung mitreißen könne.

Zu Schluss danke Bürgermeister Klaus Warthon all denjenigen, die an der Organisation und Durchführung des Neujahrsempfangs 2014 beteiligt waren.