Gemeinde Benningen

Seitenbereiche

Schriftgröße AA

Gemeinde Benningen
Studionstraße 10
Tel.: 07144 9060 Fax: 07144 906-27
E-Mail schreiben

Archiv

Aus dem Gemeinderat vom 17.03.2014

Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 17.03.2014 folgende Punkte beraten und beschlossen:

 

Neugestaltung der Außenanlagen der Beethoven-Kindertagesstätte und des Spielplatzes Beethovenstraße

- Vergabe der Spielgeräte und weitere Außengeräte

 

Bürgermeister Klaus Warthon teilte mit, dass die Garten- und Landschaftsbauarbeiten im Kita-Spielplatz durch die Fa. Lauterwasser sehr gut voranschreiten. Da das Kita-Team räumlich sehr eingeschränkt sei, sollten die Arbeiten an den Außenanlagen und damit auch die Aufstellung der neuen Spielgeräte recht zügig abgeschlossen werden.

 

Bei der Einholung von Angeboten zu verschiedenen Spielgeräten wurde festgestellt, dass einige Spielgeräte-Hersteller jeweils verschiedene Modelle aus unterschiedlichen Rohstoffen und Materialien anbieten. Ein direkter Vergleich sei nur sehr schwer möglich. Die Gemeinde habe sich im Vorfeld zur Sitzung sehr ausführlich mit den Angeboten der Fa. ABC-Team auseinander gesetzt und dessen Spielgeräte für sehr gut eingestuft.

 

Fachplaner Herr Will ging auf die Geräte der Fa. ABC-Team ein, die aus Robinienholz hergestellt werden. Dieses Holz sei im Vergleich zu anderen Gehölzen langlebiger, beständiger und unempfindlicher. Der geplante Laufsteg, eine Außengerätehütte sowie die Überdachung des Wasserspielplatzes im Kita-Spielplatz wurde von der Fa. Holzmeister aus Benningen angeboten; diese Positionen wurden ebenfalls zur Vergabe vorgeschlagen. Darüber hinaus wird noch eine weitere Gerätehütte benötigt.

 

Bürgermeister Klaus Warthon ging auf die drei verschiedenen Gestaltungsvarianten des öffentlichen Spielplatzes ein, wovon die Variante mit dem größten Mulitfunktions-Spielgerät dem Gremium vorgeschlagen wurde. Aufgrund der topographischen Lage des Kita-Spielplatzes können dort nicht viel größere Spielgeräte aufgestellt werden. Insgesamt stehen der Kita recht kleine Außenflächen zur Verfügung, in der Einrichtung werden jedoch zwischen 80 und 100 Kinder betreut. Gerade die älteren Kinder könnten unter Aufsicht auch gut den benachbarten Spielplatz mit benutzen, so dass man sich auf den Außenanlagen der Kita um Spielgeräte bemühen kann, die für kleinere Kinder geeignet sind.

 

Der Gemeinderat beschloss, die Spielgeräte für den Spielplatz der Kita Beethovenstraße zu einem Angebotspreis von 16.749,25 Euro € (brutto) von der Firma ABC-Team aus Ransbach-Baumbach zu beschaffen und zu montieren. Weiterhin wurde beschlossen, die Spielgeräte für den öffentlichen Spielplatz in der Beethovenstraße zu einem Angebotspreis von 51.765,00 Euro (brutto) von der Firma ABC-Team aus Ransbach-Baumbach zu beschaffen und zu montieren. Der Laufsteg, der Geräteschuppen und die Überdachung des Wasserspielplatzes im Spielplatz der Kita Beethovenstraße wurden zu einem Angebotspreis von 26.434,66 Euro (brutto) an die Firma „Die Holzmeister“ aus Benningen am Neckar vergeben.

 

Ausbau Hort an der Schule

- Sachstand der Planungen

- Bau eines Aufzuges

 

Bürgermeister Klaus Warthon teilte mit, dass die Nachfrage nach Hort-Plätzen in der Grundschule nach wie vor sehr hoch ist. Daher sei der Ausbau des bestehenden Horts (der derzeit im Untergeschoss der Grundschule angesiedelt ist) unumgänglich. Dem Gremium wurde die Zeitplanung des Ausbaus vorgestellt, zudem musste entschieden werden, ob der Einbau eines (eventuell zu einem späteren Zeitpunkt zu realisierenden) Aufzuges ebenfalls sofort vollzogen werden soll. In Anbetracht der Tatsache, dass an der Grundschule so genannte Außenklassen eingerichtet sind, sei die Errichtung eines Aufzuges aus der Sicht des Vorsitzenden eine sinnvolle Sache. 

 

Architekt Herr Essig ging auf die Baugenehmigung ein, die Anfang des Jahres durch das Landratsamt erteilt wurde. Mitgeplant wurde eine Aufzugsanlage, die mit Glas eingehaust werden soll. Die komplette Anlage würde (inklusive Beton- und Maurerarbeiten sowie Stahlbau- und Flachdacharbeiten) Kosten in Höhe von 175.950 Euro verursachen. Das vorgeschlagene Modell sei ein konventioneller Seilaufzug, der als wartungsfreundlich und energiesparend einzustufen ist. Die Kosten seien unter anderem auf die 8 Ausgänge zurückzuführen, die aufgrund der Höhenversätze der beiden Hausseiten entstehen.

 

Bürgermeister Klaus Warthon verdeutlichte, dass der Aufzug nicht nur dem Hort diene, sondern dadurch die gesamte Grundschule behindertengerecht gestaltet werden könnte.

 

Aus der Mitte des Gemeinderates wurde der Vorschlag, den Aufzug im Rahmen des Ausbaus des Horts ebenfalls zu errichten, befürwortet. Weiterhin wurde gefragt, ob der Aufzug im Falle eines Notfalles an eine Notrufzentrale aufgeschaltet werde. Dies konnte bejaht werden, da es gesetzlich vorgeschrieben sei.

 

Zur Frage aus dem Gemeinderat, ob der Aufzug beim Nach-unten-Fahren Strom ins Netz einspeise, teilte Architekt Herr Essig mit, dass der angebotene Aufzug ein Standard-Aufzug sei, der auf dem Stand der heutigen Technik sei, nicht jedoch Strom einspeise.

 

Der Gemeinderat nahm die Zeitplanung und die Kostenberechnung des Ausbaus des Dachgeschosses der Grundschule Benningen zur Kenntnis. Das Gremium beschloss, den Aufzug außerhalb des Gebäudes errichten zu lassen.

 

Energetische Sanierung der Beethoven-Kindertagesstätte

- Vergabe Kunststofffenster

 

Bürgermeister Klaus Warthon ging auf den Umstand ein, dass bei der erneuten Ausschreibung der Kunststofffenster für die Kita Beethovenstraße Angebote eingingen, die wiederum einiges über der Kostenschätzung vom Ingenieurbüro Bauphysik 5 (in Höhe von 34.325 Euro) liegen. Aufgrund der Tatsache, dass das jetzige Ausschreibungsergebnis nahe an dem Ergebnis der vergangenen Ausschreibung liege und nur sehr wenige Firmen Angebote eingereicht haben, geht der Vorsitzende davon aus, dass zum einen die Kostenschätzung nicht sehr reell war und zum anderen die Firmen derzeit stark ausgelastet sind. Insgesamt wurden bei der beschränkten Ausschreibung fünf Firmen angeschrieben, lediglich 2 Firmen gaben ein Angebot ab. Hier lag das günstigste Angebot bei 73.571,73 Euro brutto.

 

Darüber hinaus führte der Vorsitzende aus, dass nun nochmals untersucht werden müsse, ob es günstigere und effektivere Alternativen zu den ausgeschriebenen Lichtpyramiden für den Eingangsbereich gebe (welche die Eingangshalle erhellen sollen). Eine Möglichkeit wäre, weitere Dachfenster einzubauen (um mehr Licht von oben zu erhalten) oder Fenster zu den Gruppenräumen einzubauen (um Licht von der Gartenseite über die Gruppenräume zu erhalten).

 

Aus der Mitte des Gemeinderates wurden Bedenken gegenüber des Ingenieurbüros geäußert, das eine derart abweichende Kostenschätzung vorlegte.

 

Die Lieferung und der Einbau der Kunststofffenster wurde an die Firma Probst Bauelemente aus Wolfratshausen zu einem Angebotspreis von 73.571,73 € vergeben. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein Alternativkonzept für die Lichtpyramiden zu erarbeiten.

 

Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeiten

 

Bürgermeister Klaus Warthon teilte mit, dass die Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeiten im Jahr 2002 in Kraft trat, seither wurde sie nie angepasst. Daher schlug er vor, in Anerkennung der Leistung und des gestiegenen Aufwands des Gemeinderates den Entschädigungssatz zu erhöhen. Darüber hinaus betrage die Inflationsrate für die letzten 12 Jahre ca. 23 %, auch dies sei zu berücksichtigen. Der Gemeinderat beschloss die Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeiten einstimmig.

 

Baugesuche

 

Der Gemeinderat erteilte das Einvernehmen für zwei Baugesuche, zudem stellte er für eine Bauvoranfrage ein positives Bescheiden in Aussicht.

 

Spendenbericht 2013

 

Zu Beginn eines Jahres muss aufgrund der gesetzlichen Vorschriften der Spendenbericht vorgelegt werden. Die Gemeindeverwaltung hatte alle Spenden, die im Jahr 2013 an die Gemeinde gingen, zusammengefasst und dabei einen Betrag von 22.300,-- € ermittelt. Der Gemeinderat nahm den Spendenbericht zur Kenntnis und drückte seinen Dank an all diejenigen aus, die die Gemeinde in dieser Weise unterstützen.

 

Bekanntgaben

 

Bürgermeister Klaus Warthon gab bekannt, dass seit dem 17.03.2014 die Gebiete „Seelach“ und „Bild III“ freigegeben sind. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang nochmals beim Ingenieurbüro Rauschmaier und dem Erschließungsträger (Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH) für die gute Zusammenarbeit sowie bei der ausführenden Baufirma Wolff & Müller, die in erstaunlicher Zeit zwei Gebiete mit insgesamt 12 ha erschlossen hat.

 

Kämmerer Herr Dursch gab bekannt, dass noch in dieser Woche die Briefe mit den Erschließungsbeiträgen für das Gebiet Steigle/Im Aurain an die Anlieger versendet werden.

Weitere Informationen

Kontakt

Gemeinde Benningen am Neckar
Studionstraße 10
71726 Benningen am Neckar
07144/906-0
07144/906-27
E-Mail schreiben