Seite drucken
Gemeinde Benningen (Druckversion)

Archiv

Benningen musiziert wieder ein grandioser Erfolg

Am 27.03.2004 fand bereits zum dritten Mal das Konzert "Benningen musiziert" in der fast ausverkauften Gemeindehalle statt. Das Konzert bildete den Auftakt des diesjährigen Festprogramms anlässlich der 1225-Jahr-Feier der Gemeinde Benninge

Die Eröffnung des Konzerts erfolgte durch Bürgermeister Klaus Warthon, der zusammen mit Ina Rietzke die Moderation übernahm. Er begrüßte auch im Namen von Ina Rietzke und den insgesamt 170 Mitwirkenden den Ehrenbürger Richard Hirschmann mit Gattin, Altbürgermeister Peter Haaf mit Gattin, die Bürgermeisterkollegen Steffen Döttinger aus Affalterbach und Joachim Scholz mit Gattin aus Steinheim, sowie die Tourismusmanagerin für Marbach/Bottwartal Frau Cathrin Koch. Außerdem war an diesem Abend fast der ganze Gemeinderat präsent.

Den musikalischen Auftakt übernahm der Posaunenchor unter der Leitung von Walter Schäfer, der das Konzert mit der Sonata in B-Dur in vier Sätzen von Arcangelo Corelli einleitete.

Es folgte der Kirchenchor mit dem Stück "Lobe den Herren meine Seele" von Nicolas Clérembault und einem Jazzkanon ("Dubadap da") von Uli Führe. Bekannter waren die Stücke "Morning has broken" von Cat Stevens und "Hevenu schalom alejchem" aus Israel. Dirigiert wurde der Kirchenchor von Christine Kopetzki, auf dem Klavier begleitet wurde er von Irmgard Kaschler.

Der Posaunenchor spielte anschließend noch zwei weitere Stücke: das kirchliche Lied "Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn" sowie "Highland Cathedral", das vielen wohl aus dem britischen Film "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" bekannt sein dürfte.

Der Gesangverein Benningen unter der Leitung von Claus-Peter Ammer entführte das Publikum in das Berlin der dreißiger Jahre mit einem Medley bekannter Evergreens wie "Sag beim Abschied leise Servus" oder "Frühling in Sorrent". Passend dazu trat der Gesangverein im Kleidungsstil der dreißiger Jahre auf, unterstrichen durch rote Herzchenluftballons.

Dass man auf der Handharmonika durchaus auch südamerikanische Stücke spielen kann, bewiesen die Hobby-Handörgler des TSV Benningen, Abt. Handharmonika unter der Leitung von Brigitte Fleck. Mit den Stücken "Viva la marcia", "Valencia", "Hernandos Hideaway" und "Carmencita". Die Stücke "Hernandos Hideaway" und "Carmencita" wurden dabei von Leonore Pflanzer und Rolf Huismann tänzerisch mit einem Tango bzw. Paso doble begleitet.

Südamerikanisch blieb es auch während des Auftritts des Shanty-Chors, der mit dem Publikum eine Schiffsreise rund um Südamerika unternahm. Schiffskapitän Gerald Hackenberg gab dabei mit seinen Matrosen ein Medley, bestehend aus bekannten Liedern wie "Guantanamera" oder "Am Rio Negro", zum Besten.

Die "Benningen Gospel Power" begeisterte nach der zwanzigminütigen Pause das Publikum durch ihre vier Songs "Rhythm of life", "I love you Lord today / When I think about the Lord", "Amazing Grace" und "His eye is on the sparrow". Temperamentvoll dirigiert wurde der Chor von Kara Haass, die neben Dwight Robson, Ursula Metzger und Stephi Kührer auch einen Solopart übernahm. Begleitet wurde die Benningen Gospel Power von Jochen Gärtner am Klavier, D.C. Rohrhirsch am Bass und Marcel Gustke am Schlagzeug.

Das 1. Orchester des TSV Benningen, Abt. Handharmonika unter der Leitung von Hermann Schabatka erfüllte die Gemeindehalle mit asiatischen Klängen ("A legend form Yao von Mao Yuan). Es folgten die Stücke "Variazioni in Blue" sowie Bert Kaempferts "Wunderland bei Nacht" aus dem Jahr 1961. Den Solopart übernahm Thomas Förster (Trompete).

Wie bei den vergangenen Veranstaltungen von "Benningen musiziert" wirkte Tanja-Marie auch in diesem Jahr mit. Sie begann ihren Auftritt mit zwei gefühlvollen Stücken: "Sie kommt wieder" von Hayo Well und dem bekannten Stück "Die Rose" von Bette Midler. Daran schloss sich ein ABBA-Medley mit bekannten Songs wie "Super Trouper" oder "Waterloo" an.

Der Musikverein Benningen unter der Leitung von Rudolf Reindl ließ die Kinoklassiker aus den sechziger bzw. siebziger Jahren "Once upon a time in the West" (deutsch: Spiel mir das Lied vom Tod) und "Children of Sanchez" mit der jeweiligen Filmmusik wieder lebendig werden. Unter die Haut ging dabei das Mundharmonikaspiel von Reinhard Buchholz. Als Solisten traten außerdem Tanja Böhler (Gesang), Tobias Sänger (Gitarre), Alwin Staiger (Saxophon) und Rudolf Reindl (Flügelhorn) auf.

An den Auftritt des Musikvereins schloss sich das Finalstück unter der Gesamtleitung von Rudolf Reindl an, an dem fast alle Vereine mitwirkten. Dieses Stück wurde eigens von Klaus Wagenleiter für "Benningen musiziert" komponiert. Leider konnte dieser selbst der "Uraufführung" nicht beiwohnen. Die ca. 130 Musiker führten mit dem Publikum eine Städtereise mit Zwischenstopps in Rom, Paris, Kopenhagen und New York durch, bis schließlich die Endstation Barcelona erreicht wurde. Die einzelnen Stationen wurden per "Schwäbischer Eisenbahn" erreicht, wobei es überraschte, in wie vielen Variationen diese bekannte Melodie gespielt werden kann.

Das Finalstück stieß beim Publikum auf großen Anklang, was sich in langem Applaus und stehenden Ovationen widerspiegelte. Um eine Zugabe kamen die Musiker deshalb nicht herum, weshalb ein Auszug des Finalstücks erneut gespielt wurde. Selbst danach erhoben sich die Zuschauer nochmals von ihren Plätzen.

Klaus Warthon überreichte zum Abschluss Rudi Reindl, der trotz Terminstress die Gesamtleitung erneut übernahm, als Dank ein "Benningen musiziert" - T-Shirt, damit dieser "bei den Proben für noch folgende Konzerte passend gekleidet sei". Sein Dank galt neben den Mitwirkenden außerdem all denjenigen die zum Gelingen des Konzerts beigetragen hatten: der Gemeindeverwaltung, dem Bauhof, dem Hausmeister, dem DRK, der Feuerwehr, den Firmen Metzler (Beschallung) und hell begeistert (Beleuchtung) und nicht zuletzt dem Autohaus Lenz, das erneut beim Kartenvorverkauf mitwirkte.

n.

http://www.benningen.de//de/gemeinde/herzlich-willkommen/aktuelles-aus-dem-rathaus/archiv